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Wie erstellt man ein Logo: 6 Schritte zu einem erfolgreichen Markenimage

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Kann ein Erfolgsrezept aus nur einer Zutat bestehen? Und gibt es ein Wundermittel, das jedes Unternehmen in den Olymp heben kann?

Viele Unternehmer suchen heute nach verschiedenen Möglichkeiten, andere Marken im Wettbewerb zu übertreffen und die Aufmerksamkeit möglichst vieler potenzieller Kunden auf sich zu ziehen. Allerdings übersehen viele von ihnen manchmal ein kleines Detail, das oft darüber entscheidet, ob eine Marke einen festen Platz in den Herzen der Verbraucher einnimmt oder zu einem Außenseiter auf dem Markt wird.

Ja, wir sprechen über Logos – diese kleinen Symbole, die aktiv auf Bannern, Visitenkarten, Flyern, Corporate Websites und in den sozialen Medien verwendet werden. Das ist die Art von kreativen Lösungen, die Unternehmen nutzen, um den Wiedererkennungswert beim Publikum zu erhöhen und den Umsatz zu steigern.

Wie genau funktioniert also ein Logo? Welche Art von Logo-Design zieht die meiste Aufmerksamkeit der Kunden auf sich? Wie erstellt man ein Logo? Und lohnt es sich, so viel Mühe in seine Erstellung zu investieren, oder reicht es aus, ein paar Minuten für ein hübsches Symbol aufzuwenden? Lassen Sie es uns gemeinsam herausfinden!

Sind Logos wirklich so wichtig?

Ohne Markenidentität kann selbst das hochwertigste Produkt zwischen anderen ähnlichen Angeboten untergehen, einfach weil die Kunden kein visuelles Bild vor Augen haben, das sie mit genau diesem Produkt und Unternehmen in Verbindung bringen.

Die Wiedererkennung ist jedoch bei weitem nicht die einzige Aufgabe eines Logos. Es erfüllt viele andere Funktionen:

1. Das Logo schafft einen Wettbewerbsvorteil

Ein Logo ist eine Möglichkeit für Unternehmen, ihre Unverwechselbarkeit und Einzigartigkeit zu zeigen. Schließlich beurteilen viele Verbraucher die Produkte und Dienstleistungen einer bestimmten Marke anhand des Logos und entscheiden oft, ob sie ihr den Vorzug geben oder ein anderes Unternehmen wählen.

2.      Das Logo ist der Schlüssel zum Vertrauen der Kunden

Es gibt gelegentlich Unternehmen auf dem Markt, die kein Logo haben. Wer aber im Gedächtnis der Kunden bleiben will, braucht dieses Instrument. Schließlich vertrauen die Kunden eher den Produkten, die mit dem Logo versehen sind. Auch die Qualität des Logos ist wichtig: Professionelle oder moderne Werbematerialien lösen bei potenziellen Kunden keine Bedenken aus und vermitteln einen positiven Eindruck von der Marke.

3.      Das Logo als Qualitätsgarantie

In der öffentlichen Wahrnehmung werden Produkte mit dem Zeichen als qualitativ hochwertiger angesehen als solche ohne das Zeichen. Ein erfolgreiches Logo lässt das Publikum an seine Qualität, Zuverlässigkeit und Beständigkeit glauben. So sind die Verbraucher beispielsweise bereit, für eine Marke wie Chanel oder Prada allein wegen des Logos mehr zu bezahlen, auch wenn sich die Kleidung und die Accessoires weniger bekannter Hersteller mitunter in Qualität und Stil kaum unterscheiden, aber viel billiger sind.

4.      Das Logo trägt zur Förderung der Marke bei

Ein Logo ist nicht nur ein visuelles Element, sondern auch ein wirksames Werbeinstrument. Es trägt dazu bei, Ihre Marke bekannt zu machen, weil es überall zu sehen ist: auf Produkten, auf Visitenkarten und online – auf der Website und in den sozialen Medien. Außerdem ist es viel einfacher, neue Produkte mit einem erkennbaren Logo zu vermarkten. Schließlich müssen Sie nicht erst eine Schriftart oder Farbe für das nächste Produkt auswählen – der Kunde weiß sofort, was er vor sich hat, wenn er das vertraute Logo sieht.

5.      Das Logo sorgt für einen einheitlichen Stil

Das Logo ist Teil der Corporate Identity, die in Kombination mit den anderen Elementen für ein einheitliches Design von Produkten, Dokumenten, Social Media Accounts und anderen visuellen Plattformen des Unternehmens sorgt. Wenn ein Verbraucher also bestimmte Unterscheidungsmerkmale sieht, werden unweigerlich bestimmte Assoziationen entstehen. Ob es sich nun um eine Kombination selbst der bizarrsten und abstraktesten Formen und Ornamente handelt, sie alle werden das Image des Unternehmens ausmachen und eine bestimmte Botschaft vermitteln.

Welche Arten von Logos gibt es?

 

Jede Marke hat ihre eigene Geschichte, ihren Auftrag und ihre Werte. Und ein Logo hat die visuelle Fähigkeit, all diese Aspekte eines bestimmten Unternehmens zu vermitteln. Es liegt auch an jedem Unternehmer, die Art und Weise zu wählen, in der die Geschichte seiner Marke kommuniziert wird. Aus diesem Grund kann ein Logo alles sein, von einem kleinen Miniaturbild bis hin zu einem komplizierten Schriftzug.

Das Logo kann in 3 Grundtypen unterteilt werden.

Welche Arten von Logos gibt es

Schriftlogos

Ein Schriftlogo ist eine Visualisierung eines Markenbildes mit Hilfe von Buchstaben und Schriftarten. Diese Art von Logo ist ideal für Unternehmen, die ihre Kunden beeindrucken wollen, denn das Schriftlogo ist ein Symbol für Zurückhaltung, Stil und Minimalismus. Ein solches Logo kann perfekt mit anderen Elementen der Corporate Identity kombiniert werden, ohne ihnen zu widersprechen oder zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Auch die Schriftlogos selbst können unterschiedlich sein. So gibt es Logos, die nur aus einem Wort bestehen. Beispiele für solche Logos sind Google, FedEx, Netflix, Braun, Coca-Cola, usw. Für Unternehmen mit langen Namen eignen sich dagegen Abkürzungen und Monogramme, die das Einprägen erleichtern und gleichzeitig das Logo entlasten. Zu den Marken, deren Logo nur aus den Anfangsbuchstaben des Firmennamens besteht, gehören HBO, IKEA, H&M usw.

Bildlogos

Diese Logos bestehen nur aus einem Bild, das das Schlüsselimage der Marke verkörpert. Der Vorteil dieser Art von Logo ist, dass es besser eine emotionale Bindung aufbaut, leichter zu merken ist und die Originalität der Marke weiter erhöht.

Wie die Schriftlogos unterscheiden sich auch Bildlogos in Stil und Thematik. Unter diesen Logos gibt es Symbole, die trotz ihrer scheinbaren Einfachheit eine tiefe Bedeutung haben, die die Hauptidee und den Charakter der Marke widerspiegeln, die Zielgruppe ansprechen und die richtigen Emotionen hervorrufen (Apple, Twitter). Zu den Bildlogos gehören auch abstrakte Logos. Zu den bekanntesten Marken, die sich für diese Art von Logo entschieden haben, gehören Pepsi mit seinem dreifarbigen Kreis und Nike. Es gibt auch Maskottchen-Logos, die ein Tier oder eine Fantasiefigur darstellen und eine wirksame Kommunikation mit dem Zielpublikum ermöglichen (Michelin, Planters).

Bild-/Schriftlogos

Bild-/Schriftlogos enthalten sowohl ein Bild als auch eine Aufschrift, die in verschiedenen Fällen separat auf Werbematerialien angebracht werden können. Diese Art von Logo ist die beliebteste, denn jeder Unternehmer möchte ein modernes und vor allem einzigartiges Logo für seine Marke schaffen.

Der Vorteil von Bild-/Schriftlogos besteht darin, dass die beiden Elemente eng zusammenwirken. Das Bild zieht die Aufmerksamkeit auf sich, während der Text den Namen des Unternehmens kommuniziert. Das bedeutet, dass das Logo sofort mit der Marke assoziiert wird und leicht zu merken und wiederzuerkennen ist.

Obwohl alle Bild-/Schriftlogos mit typografischen Elementen und Bildern erstellt werden, können die Prinzipien ihrer Kombination unterschiedlich sein: Es gibt Kombinationen wie Bild + Buchstabe, Bild + Abkürzung, Bild + Wort, und Embleme werden gesondert herausgestellt.

Unter den berühmten globalen Marken, die Bild-/Schriftlogos verwenden, stechen Lacoste und Microsoft hervor.

Wie entwerfe ich ein Logo?

Es ist also an der Zeit, die visuelle Identität Ihres Unternehmens in einem attraktiven und originellen Logo widerzuspiegeln. Es ist jedoch zu bedenken, dass die Logo-Entwicklung  eine anspruchsvolle Aufgabe ist, die ein gutes Verständnis sowohl für die Feinheiten des Erstellungsprozesses selbst als auch für die Besonderheiten des Marktes, auf dem die Marke präsentiert werden soll, erfordert.

Um sicher zu sein, dass das Logo den Verbraucher wirklich zur weiteren Interaktion anspricht, wenden sich viele Unternehmer an professionelle Webdesign-Agenturen.

Ester Digital entwirft Logos und andere Corporate-Identity-Elemente für Unternehmen in verschiedenen Branchen. Kontaktieren Sie unser Team jetzt, um Ihr Projekt zu besprechen!

Wenn Sie sich entschließen, die Aufgabe auf Ihre Schultern zu nehmen und selbst ein Logo zu entwerfen, ist es wichtig, einige Tipps zu befolgen, um ein effektives Ergebnis zu erzielen.

1.      Machen Sie eine Analyse Ihres Unternehmens

Die Entwicklung eines Logos beginnt mit einer gründlichen Analyse. In dieser Phase ist es nicht nur wichtig, die Besonderheiten des Unternehmens und des Produkts zu umreißen, sondern auch die Zielgruppe zu analysieren. Die zweite Bedingung spielt eine besonders wichtige Rolle, da die Marke die gleiche Sprache wie ihre Nutzer sprechen und einen emotionalen Schlüssel zu ihnen finden muss.

Um die Geschichte Ihres Unternehmens richtig zu erzählen, müssen Sie sich selbst einige Fragen beantworten:

– Was ist die Aufgabe Ihres Unternehmens?

– Welches ist die Art Ihres Produkts?

– Wer ist Ihr Zielpublikum?

– Was sind die besonderen Merkmale Ihres Unternehmens?

-Welche Logos werden von Ihren Konkurrenten bevorzugt verwendet usw.

Auf der Grundlage dieser Analyse werden Sie anschließend Ihre Farb- und Stilentscheidungen treffen und Ihre ersten Entwürfe erstellen. Alle gesammelten Daten helfen Ihnen außerdem, mögliche Fehler zu vermeiden und ein erfolgreicheres Produkt zu schaffen.

2.      Suchen Sie nach Inspiration & Erstellen Sie ein Moodboard

Der einfachste Weg, Ihre Fantasie anzuregen und Ihr Gehirn auf neue Ideen zu bringen, besteht darin, sich die besten Beispiele für die Arbeit anderer Leute anzusehen. Und die finden Sie auf spezialisierten Plattformen, auf denen Designer, Künstler, Fotografen und andere talentierte Menschen ihre Arbeiten veröffentlichen. Webressourcen wie Dribbble, Behance, Awwwards und das bekannte Pinterest enthalten beispielsweise eine große Auswahl an Bildern zu verschiedenen Themen. Fotografien, kreative Konzepte und experimentelle Entwürfe können Ihre Wahrnehmung von Schönheit beeinflussen und Ihren Horizont erweitern.

Eine weitere gute Möglichkeit, die weitere Arbeit an Ihrem Logo zu vereinfachen, ist die Erstellung eines Moodboards. Überlegen Sie, welche Bilder Sie mit Ihrer Marke assoziieren, welche Adjektive Sie verwenden würden, um sie zu beschreiben, und versuchen Sie dann, geeignete Bilder und Fotografien zu finden, die diesen Kriterien entsprechen. Indem Sie Ihre Markenassoziationen visualisieren, fällt es Ihnen viel leichter, ein Logo zu entwerfen, das Ihre Zielgruppe auf die richtige Weise beeinflusst.

3.      Erstellen Sie mehrere Skizzen des Logos

In diesem Schritt entwickeln Sie ein visuelles Konzept für das Logo auf der Grundlage der zuvor durchgeführten Recherchen sowie der Fotos und Bilder, die Sie gesammelt haben. Die Skizzen können von Hand auf Papier oder mit verschiedenen Grafikeditoren erstellt werden. In der Regel ist es üblich, 10 bis 15 Versionen eines Logos anzufertigen und dann die besten 3-4 auszuwählen.

Bei der Arbeit an Skizzen kann man sich sehr leicht in all den Bildern und Gedanken verlieren. Deshalb ist es in dieser Phase wichtig, sich nur auf das Gesamtkonzept des Logos zu konzentrieren. Es ist nicht nötig, auf Details, Farben und andere Aspekte zu achten. All das behindert nur den kreativen Prozess.

4.      Fügen Sie Details hinzu

Jetzt ist es an der Zeit, Ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen! In dieser Phase müssen Sie Ihre Skizze so weit wie möglich an das Endergebnis heranführen. Feilen Sie zunächst an Ihrer Skizze: machen Sie die Konturen weich, beseitigen Sie alle größeren Unstimmigkeiten, passen Sie die Abstände an usw. Experimentieren Sie mit Farben, Typografie und Schatten sowie wählen Sie die besten Kombinationen für Ihr Logo. Vergessen Sie nicht, dass ein Logo nicht nur gut aussehen, sondern auch Ihre Markenwerte und Ihren Auftrag an Ihre Zielgruppe vermitteln sollte. Aus diesem Grund sollten Sie auch die Psychologie von Farben und Schriftarten sowie die aktuellen Designpraktiken und -stile berücksichtigen.

Achten Sie außerdem darauf, dass Ihr Logo in allen Größen gleich gut aussieht: auf Ihrer Visitenkarte, Ihrer Broschüre und Ihrer Website.

5.      Testen Sie das Ergebnis

Die visuelle Wahrnehmung und Assoziation ist ein wichtiges Element, das einen großen Einfluss auf die Wirksamkeit und Attraktivität eines jeden Gestaltungselements hat. Um Missverständnisse oder Fehleinschätzungen seitens der Nutzer zu vermeiden, ist das Testen ein wesentlicher Bestandteil des Designprozesses.

So sollte das entstehende Logo auf verschiedenen Geräten, in einer Vielzahl von Größen und Auflösungen, separat und in der Umgebung anderer Logos getestet werden. Es sollte auch von Personen getestet werden, die direkt die Hauptzielgruppe repräsentieren. Die Testergebnisse sollten dann sorgfältig ausgewertet werden.

6.      Erstellen Sie Ihr eigenes Brandbook

Wenn ein Logo getestet wurde, erstellen die Designer in der Regel ein Brandbook – ein spezielles Handbuch, das klare und informative Hinweise auf die richtige und falsche Verwendung des Logos sowie Beispiele für seine Platzierung auf Produkten, in Unternehmensunterlagen, Werbematerialien usw. enthält. All das wird Ihnen helfen, Ihre Geschäftspartner in Zukunft über die Regeln einer harmonischen Logopräsentation zu informieren.

Zum Schluss

Ein Logo ist viel mehr als nur eine Ansammlung von Buchstaben, Symbolen und Zeichen. Dieses kleine grafische Element kann ein Unternehmen nicht nur in ein günstiges Licht rücken, sondern es auch an die Spitze des Wettbewerbs stellen. Mit anderen Worten: Ein Logo ist der Erfolg und das Prestige eines Unternehmens.

Es gibt kein Einheitslogo, das für alle Unternehmen gleichermaßen gut geeignet ist. Die richtige Wahl basiert immer auf den Ergebnissen einer Analyse des Zielpublikums, des Marktes, des Wettbewerbsumfelds, der Kategorietrends und anderer spezifischer Merkmale eines bestimmten Unternehmens. Nur so lässt sich ein effektives Logo erstellen, das das Wachstum des Unternehmens fördert.

Wir hoffen, dass unser Artikel Ihnen dabei hilft, Ihr ideales Logo zu entwerfen, das Kunden anzieht und einen positiven Eindruck von Ihrer Organisation vermittelt. Wenn Sie jedoch professionelle Hilfe bei dieser Aufgabe benötigen, bieten wir Ihnen gerne unsere Branding-Dienste an. Zögern Sie nicht, uns eine E-Mail zu schicken, unser Team wird Ihnen alle Fragen beantworten.

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