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„Mobile First“ vs Responsive Webdesign: Wählen Sie Ihren Kämpfer

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Was ist Mobile-First-Design?

„Mobile First“ ist ein Design- und Entwicklungstrend, bei dem zunächst eine Website für mobile Geräte und dann eine Desktop-Version entwickelt wird.

Es gibt bestimmte Elemente, die diese Art von Webdesign definieren:

1.     Bildlauf

Das Durchsuchen einer Website auf Ihrem Smartphone kann mühsam sein, wenn ständig neue Seiten angezeigt werden. Es ist viel einfacher, nach unten zu scrollen und die Informationen in Blöcken zu lesen, als unzählige neue Registerkarten zu öffnen und sie zu verlieren, wenn sie zu zahlreich sind.

2.     Interaktivität

Da Mobiltelefonbenutzer ihre Finger einsetzen, müssen Schaltflächen, Symbole und andere Hilfsmittel leicht zugänglich sein und sich einfach anklicken lassen. CTAs sind in der Regel in kontrastierenden Farben gehalten und in der Mitte der Seite platziert, so dass sie sofort sichtbar sind.

3.     Prägnante Form

Selbst die größten Smartphone-Bildschirme sind nicht so breit wie PC- oder Laptop-Bildschirme. Das bedeutet, dass die Informationen reduziert und in einer verständlichen und konsistenten Form präsentiert werden müssen, um den Nutzern die Wahrnehmung des Inhalts zu erleichtern.

„Mobile First“ ist jedoch nicht der einzige Ansatz für die Designentwicklung. Lange bevor es populär geworden ist, hat das Responsive Webdesign als Standard gegolten. Worin besteht der Unterschied zwischen diesen beiden Ansätzen?

Was ist Responsive Webdesign?

Responsive Webdesign ist ein weiteres Phänomen, ohne das eine moderne Website nicht mehr denkbar ist. Es sorgt dafür, dass Ihre Website auf jedem Endgerät korrekt angezeigt wird – sei es ein Tablet, ein Handy oder ein Laptop. So sehen das Design, die Benutzeroberfläche, die visuellen Komponenten sowie andere Elemente gleich aus, egal welches Medium man verwendet.

Im Gegensatz zum Mobile-First-Ansatz wird Responsive Webdesign nicht immer primär für Mobiltelefone entwickelt. Es beginnt meist mit der Gestaltung von Schnittstellen für einen Desktop.

„Mobile First“ vs Responsive Webdesign

Wenn Sie eine Website erstellen und sich zwischen dem Mobile-First-Design und dem Standard-Responsive-Design entscheiden, müssen Sie natürlich alle Vor- und Nachteile der beiden Varianten sorgfältig analysieren. Wir haben eine Pro-Contra-Liste zusammengestellt – werfen Sie einen Blick darauf.

„Mobile First“

Vorteile:

▪  Da die jüngeren Generationen den digitalen Markt erobern, diktieren sie ihre eigenen Trends. Millennials und die Generation Z sind die beiden Generationen, die Smartphones am meisten nutzen. Und es wäre ein Verbrechen, die Bedürfnisse eines so großen Publikums zu ignorieren. Es handelt sich also um ein Geschäft, das ein großes Potenzial hat und schnell wächst.

▪  Mobile Websites haben einen einfacheren Code und laden aufgrund der kleineren Bildschirmgröße und des knappen Inhalts schneller. Das bedeutet weniger Fehler und Bugs, die während einer Sitzung auftreten können.

▪  Eine speziell für Mobilgeräte konzipierte Website kann anschließend für Tablet-Versionen angepasst werden, indem die Schnittstelle erweitert und Inhalte hinzugefügt werden. Auf diese Weise sorgt das Mobile-First-Design für ein optimales Nutzererlebnis.

Nachteile:

▪  Da es sich um einen relativ neuen Ansatz handelt, erfordert das Mobile-First-Design viel Zeit und Mühe sowie ein Expertenteam, das ein tiefes Verständnis für den Umfang der zu leistenden Arbeit hat.

▪ Das mobile Format unterstützt einige Animationen, Plugins und andere Funktionen nicht. Die Webdesigner sind also gefordert, andere Wege zu finden, um den Zuschauern unterhaltsame und interessante Inhalte zu bieten.

Responsive Webdesign

Vorteile:

▪  Responsive Webdesign bietet ein Höchstmaß an Anpassungsfähigkeit und Vielseitigkeit, was von den Nutzern sehr geschätzt wird.

▪  Die Kosten für die Entwicklung und Pflege einer responsiven Website sind viel niedriger, da Sie keine separate mobile Website von Grund auf entwickeln müssen. Das spart eine Menge Zeit und Geld.

▪  Da das Responsive Webdesign benutzerfreundlich ist, ist es auch einer der wichtigsten SEO-Ranking-Faktoren. Das bedeutet, dass die Nutzer länger auf den Webseiten bleiben, wodurch die Aufenthaltsdauer, Absprungrate usw. verbessert werden.

Nachteile:

▪  Es muss ein Webdesign erstellt werden, das in mehreren Formaten gleichermaßen wirksam ist. Diese Aufgabe kann recht anspruchsvoll sein, da die Nutzer dazu neigen, ein Format dem anderen vorzuziehen, so dass sie in Qualität vergleichbar sein müssen.

Welche Art von Webdesign soll verwendet werden?

Wir wissen, wie ärgerlich es ist, wenn jemand sagt, dass man selbst entscheiden muss. Aber wie die meisten grundlegenden Wahrheiten ist sie unbestreitbar.

Zunächst einmal müssen Sie Ihre Zielgruppe und deren Bedürfnisse definieren. So ist beispielsweise die Mobile-First-Strategie unglaublich gefragt und beliebt, das Responsive Design gilt aber schon seit einem Jahrzehnt als Standard.

Natürlich können die Nutzer nicht erkennen, ob sie eine responsive oder eine mobile Website nutzen. Sie werden aber den Unterschied bemerken, wenn sie nicht auf die gewünschten Informationen zugreifen können oder wenn sie mit dem Besuch der Website nicht zufrieden sind. Deshalb ist es wichtig, sich über die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe im Klaren zu sein und experimentierfreudig zu sein.

Wenn Sie noch nicht sicher sind, welche Art von Webdesign Sie für Ihre Website wählen sollen, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren! Wir analysieren alle Besonderheiten Ihres Unternehmens und schlagen die für Ihre Zwecke am besten geeignete Lösung vor.

Wie man ein mobiles Webdesign erstellt

Wie kann man diesen Ansatz nun genau in der Praxis anwenden? Hier sind ein paar einfache Schritte zur Erstellung eines Mobile-First-Webdesigns.

1.     Achten Sie auf den Inhalt

Die Informationen auf Ihrer Website sollten sowohl interessant als auch nicht mit Details überladen sein. Wenn Kunden die Website auf ihren Handys durchsehen, wollen sie in der Regel schnell und einfach ausreichende Informationen erhalten. Die Herausforderung besteht vor allem darin, den Inhalt so prägnant und gleichzeitig so ausführlich wie möglich zu gestalten.

2.     Bleiben Sie bei Ihrer Corporate Identity

Es reicht nicht aus, Ihre Plattform visuell ansprechend zu gestalten – sie muss auch auffallend und einprägsam sein. Gut gewählte Markenattribute lassen Ihr Unternehmen glaubwürdig erscheinen. Ganz gleich, ob Sie sich an ein minimalistisches Webdesign halten oder etwas Buntes und Lebendiges ausprobieren, Sie müssen konsequent sein und den Platz auf einem Handybildschirm richtig nutzen. Heben Sie die wichtigsten Elemente und Blöcke hervor und richten Sie sie an Ihrer Markenstimmung aus.

3.     Denken Sie an die Benutzerfreundlichkeit

Wie schön und informativ Ihre mobile Website auch sein mag – wenn sie nicht benutzerfreundlich und intuitiv gestaltet ist, wird sie sich nicht zu Ihren Gunsten auswirken. Auffällige CTA-Buttons, On-Click-Vibration, Chatbots, einfaches Scrollen, Helpdesk-Lösungen und eine hohe Ladegeschwindigkeit – diese und andere Punkte sollten berücksichtigt werden.

4.     Testen Sie die Website

Obwohl Android das von den meisten Nutzern verwendete Betriebssystem zu sein scheint, sind auch iOS, Samsung und andere recht weit verbreitet. Regelmäßige plattform- und browserübergreifende Tests sind daher keine Modeerscheinung, sondern eine Notwendigkeit. Außerdem entwickelt sich die Welt der Mobiltelefone rasant weiter, und jeden Tag kommen neue Modelle auf den Markt – seien Sie darauf vorbereitet, mit den neuesten Trends Schritt zu halten.

Diese Schritte sind für jedes mobile Webdesign von grundlegender Bedeutung. Möglicherweise gibt es noch weitere Teilschritte, aber die Befolgung dieser vier Regeln ist mehr als ausreichend, um eine vollständige und funktionale Website zu erstellen.

Die 5 besten mobilen Website-Designs

Als Designagentur, die den Designprozess in- und auswendig kennt, haben wir einige Beispiele für mobiles Webdesign, die wir gerne mit Ihnen teilen.

1.     Virtuance

Ein bisschen Eigenwerbung kann nicht schaden – ja, wir haben diese Website entworfen. Wir haben sie jedoch nicht in die Liste aufgenommen, um unser Ego zu befriedigen. Die Websites von Immobilienmaklern können entweder zu einfach oder zu prätentiös wirken, da Webdesigner in ihrer Kreativität zu weit gehen können. Es ist uns gelungen, eine mobile Website mit einem modernen Design und einer benutzerfreundlichen Oberfläche zu erstellen sowie mehrere Funktionen zu integrieren, die für mobile Geräte äußerst nützlich sind, wie z. B. eine übersichtliche Navigation und ein einfacher Bestellvorgang.

2.     Typeform

Eines der besten Beispiele ist auch die Typeform-Plattform zur Erstellung von interaktiven Online-Formularen, Quizfragen und Umfragen. Sie ist ein Beispiel für ein außergewöhnlich kreatives und beeindruckendes Desktop-Webdesign mit vielen „schwergewichtigen“ Designelementen. Das komplexe Design konnte nahtlos in eine einfachere mobile Version umgewandelt werden, ohne dass die Leistung oder die komplexe visuelle Gestaltung beeinträchtigt wurden.

3.     Adobe

Wie die meisten Service- und Produktplattformen präsentiert auch die mobile Website von Adobe auf intelligente Weise eine Vielzahl von Lösungen und Tools. Jeder Informationsblock hat eine bestimmte Farbe. Durch Anklicken mit der Maus kann man detaillierte Informationen anzeigen lassen. Und ein vereinfachtes mobiles Menü geht nicht verloren, wenn man nach unten scrollt, sondern hilft den Nutzern, sich schnell auf der Website zurechtzufinden.

4.     Apple

Anstatt unzählige Details anzuzeigen, hat sich Apple auf die visuelle Komponente seiner Lösungen konzentriert. Das einfache Layout und die benutzerfreundliche Navigation machen es leicht, sich mit den Produkten des Unternehmens vertraut zu machen, ohne sich in der Fülle der Informationen zu verlieren.

5.     Evernote

Evernote ist eine Webanwendung, mit der man Notizen machen sowie Aufgaben verwalten kann. Da die Plattform hauptsächlich für die Aufzeichnung flüchtiger Gedanken und Routineaufgaben verwendet wird, müssen die Nutzer so schnell wie möglich darauf zugreifen – hauptsächlich über ihre Handys. Die mobile Version von Evernote hat ein klares Design mit demselben Farbschema und denselben Markenattributen wie die Desktop-Website. Die CTA und die Schaltflächen haben einen kontrastreichen Farbton, so dass sie schwer zu übersehen sind. Und der Text selbst ist einfach zu schreiben. All das bietet den Besuchern ein angenehmes und effizientes Nutzerlebnis.

Zum Schluss

Heutzutage ist Responsive Webdesign keine Strategie mehr, sondern eher eine technische Norm. In den meisten Fällen muss man sich nicht einmal zwischen einem Mobile-First-Design und einem Responsive Design entscheiden, denn Mobile-First-Designs sind immer responsiv, aber responsive Websites sind nicht immer für mobile Geräte konzipiert.

Man muss sich jedoch über die Vor- und Nachteile des Mobile-First-Ansatzes im Klaren sein. Schließlich erfordert dieser Ansatz bewusste Anstrengungen und ziemlich viele Ressourcen.

Was halten Sie von Responsive und Mobile-First-Webdesign? Welcher Ansatz gefällt Ihnen besser? Teilen Sie uns Ihre Meinung in den Kommentaren mit! Sie können sich auch an das Team unserer Agentur für Experience Design wenden, um die mobile Version Ihrer Website zu verbessern.

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