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Figma vs. Sketch: Wer gewinnt den Kampf der Design-Tools?

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Seit mehreren Jahren ist Sketch ein beliebtes Design-Tool für die meisten Fachleute auf der ganzen Welt. Gleichzeitig ist Figma, das 2015 entwickelt wurde, seit kurzem ein ernsthafter Konkurrent von Sketch im Kampf um die Marktdominanz.

Als Dienstleister für UX-Design mit umfassender Erfahrung haben wir beschlossen, die beiden Programme zu vergleichen, um festzustellen, welches Programm besser geeignet ist, die sich ständig ändernden Anforderungen der Designwelt zu erfüllen.

Figma: Der Aufstieg eines neuen Designriesen

Figma ist eine vielseitige Anwendung für das Interface-Design, die auf jedem Betriebssystem ausgeführt werden kann. Ursprünglich wurde Figma als Alternative zu Sketch für Mac-Benutzer entwickelt. Inzwischen hat Figma seine Fähigkeiten erweitert und ermöglicht es Designern, unter Verwendung seines eigenen proprietären Formats an Projekten zusammenzuarbeiten. Das macht es zu einer immer beliebteren Wahl unter den UI- und UX-Designern.

Eines der ersten Dinge, die Ihnen bei der Verwendung von Figma auffallen werden, ist das clevere und ausgefeilte Design. Die Benutzeroberfläche besticht durch eine frische und lebendige Farbpalette und ein benutzerfreundliches Layout, das zur allgemeinen Zufriedenheit der Nutzer beiträgt.

Ein weiterer großer Vorteil von Figma ist, dass es browserbasiert ist. Die Nutzer müssen sich nicht mehr darum kümmern, Software herunterzuladen oder die Kompatibilität mit verschiedenen Betriebssystemen sicherzustellen. Alles, was für die Nutzung von Figma erforderlich ist, sind ein funktionierender Browser und eine Internetverbindung. Figma ermöglicht es Designern also, den Designprozess ohne größere Investitionen zu beginnen.

Figma bietet außerdem eine Reihe von Funktionen, die den Entwurfsprozess vereinfachen können. Dazu gehören eine breite Palette von Vorlagen und Plugins, Cloud-basierter Speicher, einfacher Export von Dateien und optimierte Prozesse für Prototyping und Code-Extraktion.

Das wirklich herausragende Merkmal von Figma sind jedoch die Möglichkeiten der Zusammenarbeit in Echtzeit. Mit Figma können Sie den Entwurfsprozess jedem Mitglied Ihres Teams mitteilen und Änderungen in Echtzeit vornehmen, die sofort für alle sichtbar sind. Kein Speichern und Hin- und Herschicken von Dateien mehr – Figma macht die Zusammenarbeit einfach.

Sketch als altbewährtes Mittel

Sketch ist seit vielen Jahren das beliebteste Designtool für User Interface Designer und Grafikdesigner. Seine ausgefeilte Oberfläche und sein flexibles Layout haben es zu einem Favoriten unter Fachleuten in diesem Bereich gemacht.

Eine der herausragenden Eigenschaften von Sketch ist seine beeindruckende Suite von Plugins, die eine Vielzahl von Funktionen bieten, die Designmöglichkeiten erweitern und den Designprozess optimieren.

Sketch ist außerdem benutzerfreundlich und für jeden zugänglich, der auch nur über minimale Designerfahrung verfügt. So stehen zahlreiche Online-Tutorials und Dokumentationen zur Verfügung, die jedem helfen, der Hilfe bei der Navigation durch den Editor benötigt.

Ein wesentlicher Nachteil von Sketch ist jedoch, dass es nur für Macs gedacht ist. Aus diesem Grund sollten alle Teammitglieder Mac-Computer verwenden, um mögliche Fehler und Ungenauigkeiten zu vermeiden.

Die wichtigsten Unterschiede zwischen Figma und Sketch

Die Ähnlichkeiten zwischen Figma und Sketch sind kaum zu leugnen. Das gilt in erster Linie für die Benutzeroberfläche. Beide Anwendungen verfügen über eine Leinwand in der Mitte, ein Eigenschaftsfenster auf der rechten Seite (in Sketch als Inspektor bezeichnet), einen Block mit Ebenen auf der linken Seite und Werkzeuge am oberen Rand. Sie verwenden sogar die gleichen Tastenkombinationen.

Wenn Sie bereits mit Sketch vertraut sind, ist das Erlernen von Figma nicht schwierig. Der einzige Unterschied ist die Terminologie. So werden beispielsweise Zeichenflächen (Artboards) und Symbole in Sketch als Frames und Komponenten in Figma bezeichnet.

Die Ähnlichkeiten in den Oberflächen beider Editoren sind kein Zufall. Sketch hat einen hohen Standard gesetzt, so dass seine Konkurrenten nichts Neues erfinden müssen, sondern nur ihre eigenen Akzente setzen und die Bereiche verbessern können, denen es ihrer Meinung nach an Tiefe oder Funktionalität fehlt.

Obwohl Figma eigene Funktionen wie Echtzeit-Zusammenarbeit und einfache Dateifreigabe eingeführt hat, ist es in Bezug auf die Benutzeroberfläche Sketch unterlegen, dem Pionier und Gründervater vieler Design-Tools, einschließlich Figma selbst.

Figma vs. Sketch: Technische Möglichkeiten

Ein wesentlicher Unterschied zwischen den beiden Programmen besteht darin, dass Figma ein browserbasiertes Tool ist, das auf jedem Betriebssystem verfügbar ist, während Sketch nur als Desktop-Anwendung für Mac-Benutzer erhältlich ist. Gleichzeitig erfordert Figma eine Internetverbindung, was für Designer, die offline arbeiten oder Dateien herunterladen müssen, zu Problemen führen kann. Doch auch für dieses Problem gibt es eine Lösung: Figma bietet seinen Nutzern auch eine voll funktionsfähige Desktop-Version, die ständig aktualisiert und verbessert wird, um eine optimale Leistung zu gewährleisten.

Figma bietet auch hervorragende Prototyping-Funktionen. Designer können nun visualisieren, wie die endgültige Version eines Produkts aussehen könnte. Das Designteam kann seine Dateien auch mit den Entwicklern austauschen, um den Übergang vom Design zur Entwicklung effizienter zu gestalten.

Darüber hinaus erfüllen Figma-Frames die gleiche Funktion wie Sketch-Zeichentafeln, haben aber einen viel höheren praktischen Nutzen. Im Gegensatz zu Sketch ermöglicht Figma die Verschachtelung von Frames, wodurch sichergestellt wird, dass sie miteinander verknüpft und verbunden sind. Und ein separates benutzerdefiniertes Raster hilft bei der Erstellung komplexer und mehrschichtiger Oberflächen.

Figma vs. Sketch: Design Toolkit

Sowohl Sketch als auch Figma bieten eine Reihe von grundlegenden Designfunktionen, darunter Formwerkzeuge, Vektortools und Symbole/Komponenten, die zur Erstellung größerer Designsysteme verwendet werden können. Sie unterstützen auch boolesche Operationen, die es dem Benutzer ermöglichen, Formebenen zu kombinieren, zu schneiden und zu subtrahieren.

Darüber hinaus bietet Figma eine einzigartige Funktion namens „Vector Networks“, die es Designern ermöglicht, Pfade ohne einen bestimmten Endpunkt zu erstellen und mehr Flexibilität im Designprozess zu ermöglichen.

Obwohl Sketch eine größere Auswahl an Tools und Plugins bietet, können diese redundant sein und die ersten Phasen des Designprozesses übermäßig verkomplizieren. Außerdem hinkt Sketch trotz ständiger Aktualisierungen und Verbesserungen in puncto Innovation immer noch hinterher, während Figma anpassungsfähig und reaktionsschnell ist.

Figma vs. Sketch: Zusammenarbeit im Design

Zweifellos ist Figma in dieser Hinsicht der unbestrittene Sieger. Seine Fähigkeiten übertreffen die von Sketch und lassen seinen Konkurrenten im Rennen hinter sich.

Figma ermöglicht es den Teammitgliedern, Projektdateien in Echtzeit einzusehen und zu bearbeiten, ähnlich wie bei Google Docs. Diese Funktion ist besonders nützlich für Teams, deren Mitglieder von verschiedenen Standorten aus arbeiten. So können die Teammitglieder problemlos Änderungen aushandeln und die Arbeit der anderen kommentieren. Dabei stellt Figma sicher, dass beim Teilen, erneuten Senden oder Speichern keine Informationen verloren gehen oder falsch interpretiert werden.

Sketch ist ein reines Mac-Programm, was bedeutet, dass nur Mac-Benutzer nach der Installation der Software Projekte anzeigen können. Sketch bietet jedoch ein Programm, das die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern von Designteams durch cloudbasierte Speicherung verbessern soll. Obwohl das eine erhebliche Verbesserung der Funktionalität darstellt, kann Sketch immer noch nicht mit den Zusammenarbeitswerkzeugen von Figma konkurrieren.

Die Zusammenarbeit in Echtzeit ist daher zweifelsohne die größte Stärke von Figma, was es zur besten Option für Teammitglieder macht, die weit voneinander entfernt arbeiten.

Figma vs. Sketch: Preise

Manchmal stößt man auf ein Tool, das perfekt für alle Bedürfnisse zu sein scheint und einen zu neuen Projekten inspiriert. Wenn Sie jedoch einen Blick auf die Abonnementgebühren werfen, stellen Sie fest, dass das Tool die Investition vielleicht doch nicht wert ist. In diesem Zusammenhang ist es sinnvoll, die Preisgestaltung ähnlicher Tools zu vergleichen, um ihre finanziellen Vorteile zu beurteilen. Werfen wir also einen genaueren Blick auf die Preispläne von Figma und Sketch und ihre Funktionen.

Die Preise für die Nutzung von Sketch sind wie folgt: 9 $ für den monatlichen Zugang für Einzelpersonen und 20 $ für Unternehmen.

Figma hingegen bietet mehrere Optionen an. Die erste Option ist völlig kostenlos und erlaubt eine unbegrenzte Anzahl von Dateien und eine unbegrenzte Anzahl von Mitwirkenden. Der zweite Plan kostet 12 $ pro Monat (Jahresabonnement) und 15 $ pro Monat (einmalige Zahlung). Dieser Plan bietet eine Reihe von Funktionen: So kann man beispielsweise eine unbegrenzte Anzahl von Projekten erstellen, den Versionsverlauf einsehen, Audiokonversationen aufzeichnen und Zugang zu speziellen Team-Bibliotheken haben. Die dritte Option ist für Unternehmen und kostet 45 US-Dollar pro Monat, kann aber nur jährlich abgerechnet werden. Dieser Plan bietet verschiedene Vorteile, wie z. B. Design-System-Analysen, private Dateiverwaltung, Plugins, Bibliotheken und mehr. Schließlich ermöglicht der Figma-Enterprise-Plan skalierbare Designprozesse im gesamten Unternehmen und garantiert erhöhte Sicherheit und flexiblere Kontrollen.

Sowohl Figma als auch Sketch bieten eine kostenlose Testversion an, mit der die Benutzer die Tools und ihre Funktionen testen können, bevor sie ein Abonnement abschließen. Das kann eine gute Möglichkeit sein, um festzustellen, ob ein Tool die Investition wert ist oder nicht.

Figma vs. Sketch: Ansichten unseres Designteams

Wir haben unser Designteam gebeten, uns ihre Ansichten über die beiden UI-Design-Tools Sketch und Figma mitzuteilen und ihr Feedback zu geben.

Laut Irene Baranova, Senior Visual Designer und Leiterin des UI/UX-Teams, arbeiten sie seit langem sowohl mit Sketch als auch mit Figma. In letzter Zeit hat das Team jedoch häufiger mit Figma gearbeitet. Irene ist der Meinung, dass Figma besser für Remote-Teams und für schnelle Änderungen geeignet ist. Sie schätzt die Echtzeit-Kollaborationsfunktion, die es ihr ermöglicht, die Arbeit anderer Teammitglieder zu kommentieren, was Zeit spart und Missverständnissen vorbeugt.

Tanya Donska, Designpartnerin und -Beraterin, weist darauf hin, dass Sketch ein anerkannter Standard ist, den sie schon seit langem verwendet. Sie schätzt jedoch die Art und Weise, wie Figma sich immer wieder neu erfindet und in kurzer Zeit eine beträchtliche Anzahl von Fans gewinnt. Am meisten schätzt sie die Flexibilität und das schnelle Entwicklungstempo von Figma, aber sie gibt zu, dass die Plugins von Sketch sehr leistungsfähig sind.

Ira Mostovnikova, Senior Visual Designer, weist darauf hin, dass Designer immer gerne neue Tools ausprobieren. Lange Zeit haben sie konsequent mit Sketch gearbeitet. Im letzten Jahr hat sich jedoch Figma zu ihrem wichtigsten Werkzeug für die Gestaltung von Benutzeroberflächen entwickelt. Sie ermutigt die Designer, alle verfügbaren Tools zu erforschen und dasjenige zu finden, das ihren Bedürfnissen am besten entspricht.

Das Designteam hat also sowohl mit Sketch als auch mit Figma Erfahrung, bevorzugt aber Figma wegen seiner Echtzeit-Zusammenarbeit und Flexibilität. Dabei schätzt jede der Designerinnen die umfangreiche Bibliothek der Sketch-Plugins.

Zum Schluss

Nachdem wir die wichtigsten Punkte für beide Designprogramme besprochen haben, ist es an der Zeit, ein endgültiges Urteil zu fällen: Sketch oder Figma – was ist besser?

Der wichtigste Unterschied zwischen Sketch und Figma ist die Echtzeit-Kollaborationsfunktion. Figma wurde speziell zu diesem Zweck entwickelt und ist daher ein absoluter Gewinner für Remote-Teams. Sketch hingegen ist nur auf dem Mac verfügbar, was ein großer Nachteil für Designteams ist, die andere Betriebssysteme verwenden.

Mit beiden Programmen kann man beeindruckende Benutzeroberflächen und Grafiken erstellen, und beide bieten kostenlose Testversionen an, damit sich die Benutzer mit ihren Möglichkeiten vertraut machen können. Letztlich hängt die Wahl von den Zielen und Möglichkeiten Ihres Unternehmens ab.

Wenn Sie sich nicht entscheiden können, welche Option die beste ist, oder wenn Sie sich nicht mit solchen technischen Feinheiten befassen wollen, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Unser Team kann Ihnen bei jedem Problem helfen!

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